Heilpädagogisches Reiten / Hippopädagogisches Reiten
Im heilpädagogischen Reitunterricht reiten die Klienten eigenständig, d.h. sie bestimmen aktiv die Richtung sowie die Gangart. Sie unterstehen jedoch keinem geregelten Reitunterricht, sondern werden auf spielerische Art und Weise an die Grundkenntnisse des Reitens herangeführt.
Unterschiede zum herkömmlichen Reitunterricht:
„Juliane Deppisch drückt es folgendermassen aus“:
- Schnelle, selbstbestimmte Lernfortschritte durch kleine Gruppen
- Erstellen von Reitchecklisten, um sich selbst und die Reaktionen des Pferdes besser einschätzen zu können
- Spezielle Übungen zur Verbesserung von Körperbewusstsein und Balance vermeiden Ängste und schaffen eine freudvolle Lernathmosphäre
- Pferde verstehen – pferdeangepasst handeln
Unterschiede zu anderen reittherapeutischen Angeboten:
- Die Lösung offener Aufgabenstellungen mit dem Pferd führen immer zu einem individuellen Erfolg. Es gibt kein richtig und kein falsch. So bleiben Neugierde und Entdeckungsfreude erhalten
- Das Pferd als ideales Bewegungsmedium erkennen, wahrnehmen und nutzen lernen
- Den Kontakt zum Lebewesen Pferd als Spiegel seiner selbst erleben
- In der handelnden Auseinandersetzung mit dem Pferd eröffnen sich neue Erlebnisräume
- Die Entwicklung empathischen Verhaltens zum Pferd stärkt soziale Kompetenzen
Welche Fachkräfte kümmern sich um da
s heilpädagogische Reiten?
- Lehrer
- Erzieher
- Heilpädagoge
- Psychologe
Mit einer Zusatzausbildung im heilpädagogischen Reiten bei international anerkannten Institutionen.
Voraussetzung:
Eine Trainer-C Qualifikation
- Basispass Pferdekunde FN
- Reitabzeichen Klasse IV
- oder spezieller Vorbereitungskurs bei „Bewegende Pferde“
- oder deutsches Gangreitabzeichen in Bronze
- oder Geländerittführer VFD